Kircheneinbrüche: Cents im Opferstock

BAD URACH. Zum vierten Male innerhalb der vergangenen Wochen fand der katholische Pfarrer in Bad Urach, Monsignore Norbert Blome, die Opferstöcke in der Kirche St. Josef leer vor, weil jemand sie aufgebrochen hatte. »Das muss ein ganz armer Mensch sein, der so etwas macht. Wahrscheinlich hätte er mehr Euro bekommen, wenn er im Pfarramt um Geld gebeten hätte, als er sich auf diese Weise beschaffen konnte«, bedauerte der Pfarrer die Vorfälle. Sie kosten ihn und die Polizei wertvolle Zeit, unabhängig davon, dass die Reparaturen Geld kosten. Die Behälter für Kerzengeld und andere Spenden leert der Geistliche täglich, so dass nur wenige Cents Beute möglich sind. Damit sei hoffentlich die Einbruchserie zu Ende, so die Hoffnung in der katholischen Kirchengemeinde Bad Urach. (mar)