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Haberlandt-Werkschau: Die Arbeit eines Traumatisierten

BAD URACH. Hundert Jahre Erster Weltkrieg. Richard Haberlandt hat den Wahnsinn in seiner ganzen Monstrosität erlebt. Als Einziger seiner Einheit überlebt er an der Westfront einen Gasangriff, danach ist er drei Tage lang verschüttet. Haberlandt leidet ein Leben lang unter dem Kriegstrauma, schafft es nie, sich davon zu befreien. 1935 kommt er als 45-Jähriger ins Sanatorium von Dr. Klüpfel nach Urach, wo er als freier Künstler lebt und arbeitet. Seinen Brotberuf als Kunsterzieher kann er da schon nicht mehr ausüben – die Schatten des Kriegs lasten zu schwer auf ihm.

»Es ist vollbracht« heißt dieses Bild von Richard Haberlandt. Davor der Hülbener Sammler Günther Schwenkel (links), Gerda Keinat
»Es ist vollbracht« heißt dieses Bild von Richard Haberlandt. Davor der Hülbener Sammler Günther Schwenkel (links), Gerda Keinath, die den Künstler gut kannte und für ihn auch Modell stand, der Kurator der Uracher Werkschau, Dr. Bernhard Stumpfhaus, Haberlandt-Neffe Professor Karlheinz Haberlandt und der Uracher Kulturreferent Thomas Braun. Foto: Andreas Fink
»Es ist vollbracht« heißt dieses Bild von Richard Haberlandt. Davor der Hülbener Sammler Günther Schwenkel (links), Gerda Keinath, die den Künstler gut kannte und für ihn auch Modell stand, der Kurator der Uracher Werkschau, Dr. Bernhard Stumpfhaus, Haberlandt-Neffe Professor Karlheinz Haberlandt und der Uracher Kulturreferent Thomas Braun.
Foto: Andreas Fink

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