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Ein bisschen Kosmetik für die Ruine

BAD URACH. Der Hohenurach hat's in sich: In der Nacht vom 29. auf den 30. November 1590 wollte Nicodemus Frischlin, der auf der Festung eingekerkert war, ausbrechen. Beim Abseilen von der Festungsmauer stürzte der Philologe und Dichter, der eine Streitschrift gegen den württembergischen Hof verfasst hatte, ab und brach sich das Genick. 1694 wurden Teile der Burg durch einen Blitzschlag in den Pulverturm des großen Zwingers zerstört, 1761 wurde die Festung aufgegeben. Sie diente als Steinbruch für den Neubau von Gebäuden - unter anderem Schloss Grafeneck - und Brücken.

Wandern verleiht Flügel. Naturfreunde, die sich den Hohenurach als Ziel herausgesucht haben, müssen aber erstmal eine Woche Paus
Wandern verleiht Flügel. Naturfreunde, die sich den Hohenurach als Ziel herausgesucht haben, müssen aber erstmal eine Woche Pause machen: Der Hohenurach ist für den Publikumsverkehr wegen Reparaturarbeiten gesperrt. GEA-FOTO: FINK
Wandern verleiht Flügel. Naturfreunde, die sich den Hohenurach als Ziel herausgesucht haben, müssen aber erstmal eine Woche Pause machen: Der Hohenurach ist für den Publikumsverkehr wegen Reparaturarbeiten gesperrt. GEA-FOTO: FINK

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