Das soziale Netz weist immer größere Löcher auf

METZINGEN/REUTLINGEN. Zehn Prozent weniger in der Kasse, das macht mancher sozialer Organisation zu schaffen. Der Kreis Reutlingen will nach 2003 auch im kommenden Jahr seine Freiwilligkeitsleistungen kürzen, was die Grünen zum Anlass genommen haben, die Betroffenen einzuladen. Vertreter von 14 Organisationen und Gruppierungen wie der Sozialpsychiatrische Dienst, die Aidshilfe oder das Frauenhaus haben sich deshalb im Rathaus in Neuhausen getroffen. Als erschütternd umschreibt der Fraktionssprecher der Grünen, Friedemann Salzer, das, was die Kreispolitiker bei dem Gespräch zu hören bekamen.