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Aktionsgruppe Mittlere Alb bewirbt sich für neue Förderperiode von 2023 bis 2027

Die Regionalmanager Hannes Bartholl und Elisabeth Markwardt freuen sich auf Anregungen aus der Bevölkerung. FOTO: LEADER MITTLER
Die Regionalmanager Hannes Bartholl und Elisabeth Markwardt freuen sich auf Anregungen aus der Bevölkerung. Foto: LEADER MITTLERE ALB
Die Regionalmanager Hannes Bartholl und Elisabeth Markwardt freuen sich auf Anregungen aus der Bevölkerung.
Foto: LEADER MITTLERE ALB

BEUREN/DETTINGEN. 20 Städte und Gemeinden aus den vier Landkreisen Reutlingen, Alb-Donau-Kreis, Esslingen und Sigmaringen profitierten in der Förderperiode 2014 bis 2022 vom Leader-Förderprogramm der Europäischen Union. Die Aktionsgruppe Mittlere Alb ist eine von rund 3 000 in der EU, die sich unter Beteiligung der Menschen vor Ort um die Entwicklung des ländlichen Raumes mithilfe des Förderprogramms kümmern. Auf Basis eines zuvor erstellten regionalen Konzepts werden Ideen zur Förderung ausgewählt.

Bisher wurden 56 Projekte in der Region mit 4,35 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtinvestitionen der Projektträger belaufen sich auf 13,1 Millionen Euro. Dazu kommen zahlreiche Kleinprojekte, die seit 2020 über das Regionalbudget gefördert werden.

Neue Kommunen, neue Ideen

Die Gruppe wurde nun um die Kommunen Beuren, Lenningen, Burladingen, Dettingen und Heroldstatt erweitert. Die nun insgesamt 25 Kommunen wollen gemeinsam eine erfolgreiche Bewerbung in der Leader-Förderperiode 2023 bis 2027 an den Start bringen. Im Zuge der Bewerbung möchte die Aktionsgruppe einen Beteiligungsprozess anstoßen, um das Wissen der Mitgliedskommunen und der regionalen Akteure mit einzubeziehen. Dabei stehen Projekte und Prozesse zur Steigerung der Zukunfsfähigkeit des ländlichen Raums im Zentrum. Als Ziele nennt die Gruppe beispielsweise die Stärkung der Innovations- und Wirtschaftskraft sowie soziokultureller Angebote und Strukturen, den Ausbau interkommunaler Zusammenarbeit und die Initiierung transnationaler Vorhaben, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im Arbeitsmarkt, die Förderung der Inklusion in allen öffentlichen und vielen privaten Bereichen.

Anregungen aus erster Hand

Leader nennt die Herangehensweise »Bottom-Up-Ansatz«. Der Entwicklungsprozess in der Region soll durch die Bürger vor Ort erfolgen, da diese am besten über Bedarf und Potentiale in Kenntnis sind.

Ab sofort können alle Interessierten entweder im Internet oder über die in der Region verteilten Parti-Karten, ihre Ideen und Perspektiven an die Regionalmanager Elisabeth Markwardt und Hannes Bartholl übermitteln. Die Abkürzung Parti steht dabei für Partizipation für die Teilhabe aller Bürger und die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Ziele im Zeitraum von 2023 bis 2027.

Die Ergebnisse der großen Bürgerbeteiligung sollen im März auf einem virtuellen Event, der »Parti-Werkstatt«, vorgestellt werden. (eg)

SO NEHMEN SIE TEIL

Unter der Internet-Adresse www.soscisurvey.de/LeaderMittlereAlb können die Ideen an die Regionalmanager übermittelt werden. Alternativ können in der Region verteilte Parti-Karten ausgefüllt werden, die entweder über Vereinsmitglieder der Aktionsgruppe oder über lokale Amtsblätter zu bekommen sind. Einsendeschluss ist der 25. Februar. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt am 10. März von 16 bis 19 Uhr auf der online Parti-Werkstatt. Mehr Infos gibt es unter www.parti.leader-alb.de. (eg)