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Wie man seine Vision aufs Orchester überträgt

REUTLINGEN. Wie ein Florett stößt die junge Koreanerin ihren Taktstock in die Luft, ihre dunklen Augen blitzen, ihre linke Hand fordert mehr Klang. Im nächsten Moment nimmt sie ihre Gestik zurück und die Linke mahnt zur Ruhe. »Stooopp!!«, schallt es da. Ein stämmiger Herr mit Graubart nimmt Kurs auf die Dirigentin und wedelt mit der Partitur. »Steht da nicht «dolce» drin?« Das ist Italienisch, heißt »süß«, meint hier aber eher »zart«. Also das »Zarte« soll sie dem Orchester anzeigen, fordert der Mann mit Bart, und nicht etwa bloß »leise«.

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