REUTLINGEN. Es war eine fantastische, teilweise atemberaubende Aufführung - optisch, akustisch, choreografisch vor allem. Was störte, war nur der Titel: »Capa. Portrait eines Kriegsfotografen«. Enrico Urbaneks Collage, die erstmals den berühmten Fotografen Robert Capa (1913-1954) auf einer Theaterbühne würdigen wollte, verfehlte ihr Thema souverän, indem sie es gewissermaßen zur Fußnote für eine Performance über zeitgeschichtliche Tragödien verkleinerte. Das theatralische Ergebnis erwies sich bei der Uraufführung in der Planie 22 am Donnerstagabend freilich als so mitreißend, dass die vier Darsteller Galina Freund, Joséphine Schönbach, Michael Schneider und Carlos Matos zu Recht vom Publikum gefeiert wurden.
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