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Weltoffener japanischer Holzschnitt

Der Holzschnitt, die älteste druckgrafische Technik, hat im 20. Jahrhundert sowohl in Japan wie in Deutschland eine Renaissance erlebt. Eng damit verbunden sind zwei Namen: Shiko Munakata und HAP Grieshaber. In beiden Ländern ist seither die Holzschneider-Szene lebendig geblieben und hat sich gegenseitig befruchtet. Derzeitiger Höhepunkt des künstlerischen Austausches ist die Japan-Ausstellung des Reutlinger Kunstmuseums

REUTLINGEN. Shiko Munakata (1903-1975) ist einer der wenigen japanischen Künstler, die international Anerkennung fanden. Er hat bei der Kunstausstellung zur Olympiade 1936 in Berlin sein Land vertreten, war 1956 Teilnehmer der Biennale in Venedig, hat in den USA Vorträge gehalten und für die Weltausstellung in Osaka 1970 monumentale Wandbilder geschaffen. In einer mit Leihgaben des Fukumitsu-Museums bestückten Ausstellung wird im Erdgeschoss des Spendhauses die außergewöhnliche Holzschnitt-Kunst Munakatas vor Augen geführt. Salopp wurde bei der Vernissage vom »Grieshaber Japans« gesprochen. Und in der Tat hat Munakata in seinem Heimatland auf den modernen Holzschnitt einen ähnlichen Einfluss genommen wie sein deutscher Kollege.

In der Städtoischen Galerie Reutlingen, Eberhardstraße 14, sind die ausgewählten Arbeiten aus den 159 prämierten Druckgrafiken der 3. Fukumitsu Grand Prix Austellung (Triennale 2004) zu sehen. 
FOTO: MEYER
In der Städtoischen Galerie Reutlingen, Eberhardstraße 14, sind die ausgewählten Arbeiten aus den 159 prämierten Druckgrafiken der 3. Fukumitsu Grand Prix Austellung (Triennale 2004) zu sehen. FOTO: MEYER
In der Städtoischen Galerie Reutlingen, Eberhardstraße 14, sind die ausgewählten Arbeiten aus den 159 prämierten Druckgrafiken der 3. Fukumitsu Grand Prix Austellung (Triennale 2004) zu sehen. FOTO: MEYER

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