CHRISTCHURCH/DRESDEN. Die Unesco hat für den Erhalt des Dresdner Elbtals als Weltkulturerbe eine befristete letzte Chance gegeben. Das Welterbe-Komitee beschloss am Montag in Christchurch in Neuseeland, den Titel abzuerkennen, fallsDeutschland die dort geplante vierspurige Brücke nicht aufgibt. Bis zum 1. Oktober muss ein Alternativplan vorgelegt werden. Vorerst bleibt das Elbtal auf der Roten Liste der gefährdeten Welterbe-Stätten. Mit scharfer Kritik reagierte Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) auf das Votum: »Die Nachricht aus Neuseeland kommt einer Erpressung nahe.« Er forderte das Komitee auf, sein »Ultimatum« aufzuheben. Dagegen verlangte der Vorsitzende des Kulturausschusses des Bundestages, Hans-Joachim Otto (FDP), von Sachsen Kompromissbereitschaft.
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