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Warum fasziniert das Böse mehr?

FELDKIRCH. »Also stirbt, wer Böses tat!« So besingt das Schluss-Sextett die Genugtuung, dass der Lügner, Betrüger, Vergewaltiger und Mörder Don Giovanni zur Hölle fahren musste. Doch da öffnet sich die Friedhofsmauer und lässt den üblen Helden wieder frei. Nonchalant schlendert er durch das Grüppchen seiner Opfer, die glücklich scheinen, dass er wieder da ist. Die Don-Juan-Figur ist unsterblich, zeigt Thomas Hengelbrocks Neuinszenierung der Mozart-Oper, und mit der Musik der aufgekratzten langen Schlussnummer der Prager Fassung geht diese Deutung nahtlos auf.

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