SALZBURG. Als beeindruckende Traum-Inszenierung hat der Kölner Regisseur Willy Decker bei seinem Salzburg-Debüt am Sonntagabend die symbolistische Oper »Die tote Stadt« von Erich Wolfgang Korngold gestaltet. Die morbide Stadt Brügge, in die sich der Witwer Paul (Torsten Kerl) zum Trauern um seine gestorbene, über alles geliebte Frau Marie zurückgezogen hat, ist bei Decker ein dunkler Traum-Raum, der sich nach hinten öffnet und als Sinnbild für den Psycho-Wahn des Leidenden spiegelbildlich verdoppelt. Decker gelingt mit seinem Bühnenbildner Wolfgang Gussmann eine eindrucksvolle, zeitgemäß moderne Inszenierung dieser Oper aus dem Jahr 1920. Er zeichnet darin ein genaues Psychogramm der Protagonisten.
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