FREIBURG. Die katholische Theologie hatte lange Zeit zwei Stockwerke. Im Erdgeschoss, der »natürlichen Theologie«, wurde eine rein philosophische Gotteslehre nach Maßstab der Vernunft betrieben. Im Obergeschoss ging es um die »übernatürliche Offenbarung«, aus der verbindliche Glaubenslehren gewonnen wurden. Doch was haben beide Ebenen miteinander zu tun? Kann die menschliche Natur nicht auch ohne eine göttliche »Übernatur« glücklich werden? Dieses Grundproblem der Glaubenstradition wurde erst von Karl Rahner gelöst, der vor 100 Jahren, am 5. März 1904, in Freiburg geboren wurde und als bedeutendster katholischer Theologe des 20. Jahrhunderts gilt.
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