HANNOVER. Besucher der neuen Ausstellung von Santiago Sierra können die bereitgestellten Gummistiefel gut gebrauchen. In der Kestnergesellschaft in Hannover ließ der international gefragte Künstler zwei weiße Räume mit rund 120 Tonnen Schlamm und Erde füllen. Die Besucher können darin herumstapfen und ihre Spuren dann in leeren Räumen auf einem hellen Teppich hinterlassen. Sierras neues Projekt »Haus im Schlamm«, das bis zum 10. April zu sehen ist, soll an die Entstehung des Maschsees erinnern. Der Freizeitsee mitten in Hannover wurde unter den Nationalsozialisten in den 1930er Jahren von 1 650 Arbeitslosen für einen Hungerlohn ausgehoben.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.