REUTLINGEN. »Wir gehen jetzt kurz mal raus und bringen Mozarts Zeit mit«, kündigt Guido Engelhardt an und verschwindet. Mit ihm seine Kollegen Michael Laucke und Irene de Marco. Alle raus aus der Tür. Kurz drauf sind sie wieder da. Völlig verwandelt, die drei Fagottisten der Württembergischen Philharmonie. Oder soll man sagen: völlig entstellt? In Putzwedel-Perücken und Kunstfaser-Wämsen stürzen sich die drei auf Mozarts Divertimento Nummer fünf. Guido Engelhardt muss erst die Nylon-Dreadlocks nach hinten werfen, um freie Sicht aufs Notenblatt zu schaffen. Nach 18. Jahrhundert sieht das eigentlich nicht aus, eher irgendwo zwischen »Rock me Amadeus« und Hausmeister Krause. Klingen tut es aber trotzdem schön.
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