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Theater: Massenmörder als winselndes Kind

TÜBINGEN. »Immer spielt ihr und scherzt? Ihr müsst! O Freunde! Mir geht dies in die Seele, denn dies müssen Verzweifelte nur.« Düster schallen Hölderlins Verse, als Zitat dem Stück vorangestellt, durch das Gewölbe. Sechs Gestalten erheben sich im Zwielicht wie Gespenster. Ein karger Raum ist das Männerwohnheim unter Frau Merschmeyers Metzgerei, dessen düster graue Wände schon auf den Führerbunker vorauszuweisen scheinen.

Insassen im Wiener Männerasyl im Jahr 1910, vorne Adolf Hitler (Endre Holéczy), hinten sitzend Schlomo Herzl (Robert Arnold) und
Insassen im Wiener Männerasyl im Jahr 1910, vorne Adolf Hitler (Endre Holéczy), hinten sitzend Schlomo Herzl (Robert Arnold) und mit Hut der Koch Lobkowitz (Siegfried Kadow). FOTO: MARTIN MIROSCHNITSCHENKO
Insassen im Wiener Männerasyl im Jahr 1910, vorne Adolf Hitler (Endre Holéczy), hinten sitzend Schlomo Herzl (Robert Arnold) und mit Hut der Koch Lobkowitz (Siegfried Kadow). FOTO: MARTIN MIROSCHNITSCHENKO

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