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Streit um Reliquien

BERLIN. Deutschlands Museen stehen wieder vor einem spektakulären Streit um NS-Raubkunst. Erben von vier jüdischen Kunsthändlern fordern von den Staatlichen Museen Berlin den sogenannten »Welfenschatz« zurück, eine Sammlung mittelalterlicher Reliquien und Herzstück des Berliner Kunstgewerbemuseums. Die 42 Unikate, darunter das Kopfreliquiar des heiligen Blasius, hatte der preußische Staat 1935 vier jüdischen Kunsthändlern abgekauft. Zacharias Max Hackenbroch, Isaak Rosenbaum, Saemy Rosenberg und Julius Falk Goldschmidt hatten gemeinsam den Welfenschatz 1930 von Herzog Ernst-August von Braunschweig-Lüneburg erworben, der durch die Weltwirtschaftskrise in Finanznöte geraten war.

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