REUTLINGEN. Ein Scheinwerfer war auf das Relief der Mater dolorosa an der Kreuzwegwand in St. Peter und Paul gerichtet. Um sie, die Schmerzensmutter, die als Pietà den toten Jesus in den Armen hält, um »Maria unter dem Kreuz« bewegte sich dieses bewegende Passionskonzert. Susan Eitrich sang eine Reihe römischer Marienkantaten des 17. Jahrhunderts - eine so kostbar wie die andere. Auch wegen der erlesenen Vortragskunst dieser Sopranistin, bei der Technik und Ausdruck, Stil und Gefühl, Wärme und Klarheit wie in den Proportionen des goldenen Schnitts verbunden sind und die dieses Maß mit lebendiger Gestaltung zu durchleuchten vermag. Und dabei auf die Schönheit eines jeden Tons achtet und Affekte nie aufsetzt, sondern sie aus dem Duktus ihres Gesangs heraus glaubhaft macht.
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