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Staatsgalerie holt geschreddertes Banksy-Bild nach Stuttgart

Das geschredderte Werk des Street-Art-Künstlers Banksy, das für viel Aufsehen gesorgt hatte, wird bald in Stuttgart zu sehen sein.

Bild des Street-Art-Künstlers Banksy wird geschreddert
Ein Bild des Street-Art-Künstlers Banksy wird bei einer Kunstauktion geschreddert. Foto: Banksy/Museum Frieder Burda
Ein Bild des Street-Art-Künstlers Banksy wird bei einer Kunstauktion geschreddert. Foto: Banksy/Museum Frieder Burda

STUTTGART. Die Staatsgalerie nimmt das Bild »Love is in the Bin« ab dem 7. März für mindestens ein Jahr in seine Sammlung auf. »Wir sind erfreut aber auch überrascht von der großen Resonanz bisher und hoffen, dass sich das auch bei den Besucherzahlen bemerkbar machen wird«, sagte eine Sprecherin des Kunstmuseums am Donnerstag.

Das Werk, das zuvor den Namen »Girl With Balloon« trug, zerstörte sich vergangenen Herbst direkt nach einer Versteigerung selbst. Eine europäische Sammlerin hatte es für umgerechnet knapp 1,2 Millionen Euro erworben. Banksy, dessen wahre Identität unbekannt ist, stellte die Aktion später als von langer Hand geplante Kritik am Kunstmark dar. Das Auktionshaus Sotheby's feierte das zerstörte Bild dagegen als »erstes Kunstwerk der Geschichte, das während einer Auktion live entstanden« sei.

Die Direktorin der Staatsgalerie, Christiane Lange, hatte die Sammlerin, die das Bild erworben hatte, nach Angaben des Museums kennengelernt und für die Leihgabe gewonnen. »Da wir jeden Mittwoch freien Eintritt haben, ermöglichen wir den Zugang für alle, die Banksy in unserem Museum entdecken möchten«, sagte sie zur Aufnahme in die Sammlung.

Zuvor wird »Love is in the Bin« vom 5. Februar bis 3. März im Museum Frieder Burda in Baden-Baden zu sehen sein. (dpa)

Webseite der Staatsgalerie

Mitteilung des Museums