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Spiel der Hände und Körper

TÜBINGEN. Noches de Amor - Ein Sturm andalusischer Leidenschaft weht durch den großen Saal des Tübinger Landestheaters: Ein schwacher Lichtkegel fällt auf die Bühne. Zwei schwarze Gestalten lösen sich langsam aus dem Hintergrund, eng aneinander gelehnt. Sirrende Gitarrenklänge steigen aus der Nacht empor, verbinden sich mit dem Puls des Saxofons und der Djembe, packen jeden Einzelnen im Saal mit ihrer suggestiven Kraft. Wie in Trance lösen sich die beiden voneinander. Das Spiel von Liebe und Leidenschaft, von Nähe und Distanz nimmt seinen Lauf. Wildheit bis zur Raserei gesteigert im stampfenden Rhythmus der Füße, katzenhafte Zärtlichkeit im Spiel der Hände und Körper. Bis aufs Äußerste entfernt sie sich von ihm, um sich plötzlich wieder in seine Umarmung fallen zu lassen. Funken schlagen empor, die Luft vibriert. Ein Kuss im verlöschenden Licht.

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