REUTLINGEN. Freddy Mercurys Stimme dröhnt aus den Lautsprechern. Die zwei Typen auf dem Sofa bewegen stumm die Lippen. »I want to break free!«, gröhlt Mercury. Die beiden Männer starren dumpf geradeaus. Dass ihnen gelingen könnte, was Mercury singt: völlig ausgeschlossen. Sie schaffen es nicht, fortzukommen. Fort von ihrem Sofa, fort von dem andern, fort aus dieser Ungewissheit, ob es diese Dinge überhaupt gibt: Gott, Glück, Freundschaft und gewonnene Flipperspiele. Und weil sie nicht fortkommen, vertreiben sie sich die Zeit mit Rollenspielen, Philosophie, Sadomasosex und Gotteslästerung. Lässt sich Gott vielleicht durch aggressive Blasphemien aus seinem Schweigen aufrütteln? Lässt sich menschliche Nähe dadurch erreichen, dass man sich vom Partner aufessen lässt? Und hat der Ältere der beiden wirklich seine Mutter ermordet?
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