REUTLINGEN. Die Verleihung des mit 20 000 dotierten Preises erfolgt voraussichtlich am 12. Mai 2022, wie das Kunstmuseum Reutlingen bekannt gab. Ihr Urteil begründet die Jury mit der Vielfalt und Intensität von Böttchers über Jahrzehnte hinweg ununterbrochen entstandenem Werk sowohl im Film wie in der Malerei. Die Spanne reicht von großformatiger Malerei über Zeichnungen bis hin zu Collagen, Fotos, Videos und Polaroids. Strawalde lasse die »evokatorischen Funken sprühen«, die entstehen, wenn eine lebendige Fähigkeit zur Wahrnehmung auf Fantasie und Gestaltungslust trifft.
Strawalde, 1931 im sächsischen Frankenberg geboren, wuchs in Strahwalde in der Oberlausitz auf und benannte sich später nach seinem Kindheitsort. Heute lebt er in Berlin. Zur Jury gehörten Matthias Flügge, Dresden, Prof. Marc Lammert, Berlin, Jutta Penndorf, Altenburg, Prof. Bettina van Haaren, Dortmund und als Vertreterin des Kunstmuseums Reutlingen dessen Leiterin Dr. Ina Dinter. (eg/akr)