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Requiem des Kommunismus

SALZBURG. Eine Frau streift durch ein verlassenes Museum. In altmodischen Vitrinen sind Schusswaffen, Briefe und eine Schreibmaschine ausgestellt Reliquien von Revolutionen aus 100 Jahren. Als Luigi Nono zu Beginn der 70er-Jahre seine Revolutionsoper »Al gran sole carico damore« komponierte, war es das Manifest eines überzeugten Marxisten. Heute hingegen kann man das Werk als Requiem für den Kommunismus lesen. So geschehen bei den Salzburger Festspielen, wo Nonos Stück unter der Regie von Katie Mitchell am Sonntag aufgeführt wurde. Das Publikum spendete starken Beifall und Bravos.

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