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Protokoll einer Enttäuschung

TÜBINGEN. Das Thema Patientenverfügung bekommt durch das neue Buch von Tilman Jens über seinen Vater Walter Jens noch einmal eine ganz neue Facette. Wer beizeiten Vorsorge treffen will für den Fall seines geistigen wie körperlichen Dahindämmerns, sollte neuerdings auch an einen Passus wider die literarische Verarbeitung dieses Zustands durch die lieben Verwandten denken. Sonst ergeht es einem am Ende noch wie dem Tübinger Intellektuellen-Denkmal Walter Jens. Dessen Alltag als Alzheimer-Patient wird von seinem Sohn in seinem Buch »Demenz« bis in intimste Details ausgebreitet. Morgen Abend stellt Tilman Jens den Band mit dem Untertitel »Abschied von meinem Vater« um 20 Uhr im Tübinger Museum vor.

Walter Jens mit seiner Frau Inge im Jahr 2000 bei einem Festakt. Einige Jahre später erkrankte der Tübinger an Alzheimer, was se
Walter Jens mit seiner Frau Inge im Jahr 2000 bei einem Festakt. Einige Jahre später erkrankte der Tübinger an Alzheimer, was sein Sohn nun in seinem Buch verarbeitet. ARCHIVFOTO: DPA
Walter Jens mit seiner Frau Inge im Jahr 2000 bei einem Festakt. Einige Jahre später erkrankte der Tübinger an Alzheimer, was sein Sohn nun in seinem Buch verarbeitet. ARCHIVFOTO: DPA

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