REUTLINGEN. Längst zu Weltruhm gelangt sind seine gemalten Räume auf riesigen Formaten, exakt konstruiert, technisch perfekt, grau in grau und von unendlicher Leere: Die Architekturbilder von Ben Willikens. Doch wenn die Stiftung für konkrete Kunst auf drei Etagen drei Serien der letzten Jahre präsentiert, wird nicht auf das Spektakuläre der gigantischen Dimensionen abgehoben, das diese Bilderschau zweifellos bietet. Schon beim Betreten der Ausstellungshallen, deren Industriearchitektur auffallend mit dem konstruktiven Inventar der Bilder korrespondiert, wird der Betrachter mit einer Irritation konfrontiert. Auf dem Boden aufgereiht, sachlich präsentiert auf niedrigen grauen Kartonsockeln, stehen kleine, weiße, dreidimensionale Gipsobjekte: Historische mathematische Modelle aus der Sammlung der Universität Tübingen.
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