STUTTGART. Die erste Leiche liegt schon am Boden, wenn der Vorhang aufgeht. Mit Kreide wird der Umriss des toten Mannes nachgezogen. Der nächste Tote lässt nicht lange auf sich warten. Auch von ihm bleibt wie im Krimi eine Kreidesilhouette zurück. Beide sind Opfer einer Lolita im kurzen Flatterkleidchen, die sich vor einer Kamera räkelt und mit kindlichem Eifer die Verführerin spielt. Ihr Gesicht mit den schwarz umrahmten, strahlenden Augen erscheint auf einer großen Leinwand inmitten des ein wenig scheußlichen Gründerzeitsalons (Bühne: Dirk Becker). Über der Leinwand mit dem aufreizend naiv lockenden Mädchen spielt eine Combo Walzer aus Schostakowitsch-Suiten, zu denen viele, viele Männer auf Lulu, so heißt die Kleine, einstürmen.
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