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Oper ganz zwanglos

BAYREUTH. Operngenuss mit Sand unter den Füßen und dem Cocktailglas in der Hand: Zum zweiten Mal lockte das von der neuen Festspielleiterin Katharina Wagner initiierte Public-Viewing-Spektakel die Massen zum Wagner-Erlebnis der anderen Art. Insgesamt 40 000 Menschen verfolgten am Sonntag die mehr als sechsstündige Übertragung der Oper »Tristan und Isolde« vom »Grünen Hügel« auf den grauen Volksfestplatz. Im Schnitt waren bei dieser sogenannten »Siemens Festspielnacht« rund 20 000 Menschen auf dem Platz. Tausende verharren auch nach dem Schluss, warten auf die Solisten und feiern sie begeistert. »Tristan«-Dirigent Peter Schneider macht dem Publikum ein Kompliment: »Diese schwer zu konsumierende Oper durchzuhalten, das ist wirklich große Klasse.«

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