REUTLINGEN. Nicht von der »Gnade der späten Geburt«, sondern von den Leiden einer Nachkriegsgeneration war bei »Literatur im Gespräch« in der Stadtbibliothek zu hören. Dagmar Leupold las aus ihrem familiär inspiriertem Roman »Nach den Kriegen« und erinnerte an die Kriegsversehrten-Gesellschaft der jungen Bundesrepublik: In den 1950er- und 60er-Jahren waren Krücken, Armschlingen, leer baumelnde Ärmel, hoch gesteckte leere Hosenbeine nichts Ungewöhnliches. Darüber hinaus waren oft genug die Familien an sich versehrt: Der Krieg trennte sie in Teilnehmer und ihm Entkommene, die Kinder.
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