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Monarchie des Fortschritts

STUTTGART. Die Klatschpresse hätte reichlich Stoff gehabt, wenn es sie damals schon gegeben hätte: Die Affären im württembergischen Königshaus waren nämlich nicht ohne. Zwar wurde stets klug unter dynastischen Gesichtspunkten geheiratet, aber nebenher blühte das Mätressenwesen und die Könige Friedrich und Karl suchten mit homoerotischen Liaisons Abwechslung von der Ehe. Den Paparazzi wären außerdem mit den bildhübschen Königinnen - Olga, Katharina, Pauline, Marie - lohnende Motive vor die Kamera gekommen. Allerdings verplemperten diese ihre Zeit nicht auf Parties und Yachten, sondern widmeten sich mit Hingabe sozialen Aufgaben.

Die Koje mit den Gegenständen aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, der von 1816 bis 1864 regierte und gerne exotis
Die Koje mit den Gegenständen aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, der von 1816 bis 1864 regierte und gerne exotische Dinge sammelte. FOTO: LANDESMUSEUM
Die Koje mit den Gegenständen aus der Zeit von König Wilhelm I. von Württemberg, der von 1816 bis 1864 regierte und gerne exotische Dinge sammelte. FOTO: LANDESMUSEUM

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