REUTLINGEN. Johannes Brahms hat nicht viel für die Orgel geschrieben - sie ist nicht unbedingt sein Instrument gewesen. Das Wenige aber, vor allem die späten Choralvorspiele, hat seinen Wert. Präludium und Fuge in g-Moll hingegen wirkt eher wie ein Klavierwerk. Gut gemacht, aber nicht vom Instrument her inspiriert. Kleinteilig im ersten Teil, ähnlich wie bei Buxtehude, und in der Fuge spannungsarm, trotz gelegentlicher Chromatik. Jürgen Essl aus Stuttgart hat dieses Werk an den Beginn seines Konzertes gestellt, mit dem er die neue Reihe »Concertino« in St. Wolfgang eröffnet hat. Er spielt diese Komposition untadelig. Deutlich. Zusammenhängend. Wohltuend neutral. Da war also noch Spielraum für mehr vorhanden.
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