KABUL/UNTERFÖHRING. Farhad Darya ist ein echter Superstar - zumindest am Hindukusch. Der afghanische Sänger und Songschreiber hat in seiner Heimat und in den Nachbarländern längst eine riesige Fangemeinde, zu seinen Konzerten strömen schon mal bis zu 45 000 Menschen - nun will der UN-Friedensbotschafter mit deutscher Hilfe seine zerstrittenen Landsleuten einen. Gerade hat er in einem Studio nahe München eine besondere CD produziert: »Die Lieder sollen dazu beitragen, dass die untereinander zerstrittenen ethnischen Gruppen in Afghanistan aufeinander zugehen«, sagt Andreas Schneider, Landesdirektor des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) in Afghanistan. Der DED fördert das Projekt mit 100 000 Euro.
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