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Matinee der Sonaten

METZINGEN. Zwei junge Musiker auf dem besten Weg in eine große Zukunft erlebte das Publikum bei der Matinee der Kreissparkasse Metzingen am Sonntag: den Cellisten Jakob Spahn und den Pianisten Jörg Wischhusen. Bei beiden paaren sich hohe Musikalität und technisches Können. Trotz dieser fabelhaften Voraussetzungen erlagen sie nicht der Versuchung, mit effektvollen Kunststückchen zu brillieren, sondern widmeten sich seriöser, im Falle von Beethovens Sonate in D-Dur op. 102/2 von 1815 sogar durchaus sperriger Literatur. Die polyphonen Elemente in deren Ecksätzen und das kompliziert fugierte Finale brachten sie bezwingend zum Klingen. Und von der Ton-Schönheit her war der Beginn des zweiten Satzes - Adagio con molto sentimento d'affetto - mit seiner Verinnerlichung des Melodischen ein wahres Wunder, was natürlich auch dem Instrument Jakob Spahns zu verdanken war. Er hat für einen Wettbewerbserfolg als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben ein Cello von Giuseppe Guarnieri aus dem 18. Jahrhundert zur Verfügung gestellt bekommen.

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