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Linden-Museum lädt zur digitalen Weltreise durch die Sammlung

Das Eingangsportal zum Linden-Museum Stuttgart.
Das Eingangsportal zum Linden-Museum Stuttgart. Foto: Gea
Das Eingangsportal zum Linden-Museum Stuttgart.
Foto: Gea

STUTTGART. Das Stuttgarter Linden-Museum, eines der bedeutendsten Völkerkundemuseen in Europa, lädt zu einer Art digitalen Weltreise durch seine umfangreiche Sammlung. Von Dienstag an kann über eine Präsentations- und Kommunikationsplattform virtuell auf die Museumsbestände zugegriffen werden. Unter dem Titel »Sammlung digital« sollen detaillierte Informationen, interessante Geschichten und Hintergründe zu den Objekten präsentiert werden, kündigte das Museum an. Auch sollen Methoden und Ergebnisse der Provenienzforschung vermittelt werden. Diese sei »ein essenzieller Teil der aktiven Aufarbeitung der (post-)kolonialen Vergangenheit«, hieß es vorab. Details zum Museumsrundgang per Mausklick will das Linden-Museum heute vorstellen.

Das derzeit wegen der Corona-Einschränkungen geschlossene Museum wurde vom damaligen Württembergischen Verein für Handelsgeographie konzipiert und im Jahr 1911 eröffnet. Heute beherbergt das Haus mehr als 160 000 Objekte aus allen Erdteilen außerhalb Europas. Bekannt ist es auch für seine fortgeschrittene Provenienzforschung, die die Bestände nach Gütern durchforstet, die unrechtmäßig in die Sammlungen gelangt sind. Seit 1973 befindet sich das Museum im Besitz von Stadt und Land. (dpa)

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