STUTTGART. Die »Willkür einiger Musiker« machte ein sichtlich bestürzter Intendant Albrecht Puhlmann für die Abwesenheit des Staatsorchesters bei der Premiere von »Eugen Onegin« verantwortlich. Eineinhalb Stunden vor der Vorstellung am frühen Sonntagabend habe man ihn vom »Warnstreik« des Orchesters unterrichtet. Ein Ausstand, der aber weit mehr sei als ein Warnstreik, für ihn persönlich gar »ein kleiner Albtraum«. Etwa die Hälfte des Publikums verzichtete dann auch auf das Erlebnis einer Oper ohne Orchester und erhält den Eintrittspreis zurück. Die andere Hälfte ließ sich die Neuinszenierung von Waltraud Lehner mit Klavierbegleitung durch den herbeigeeilten Korrepetitor Thilo Lange vorspielen teilweise ein dürftiges Klangerlebnis, teilweise aber dank der hervorragenden Sänger auch dichtes Musiktheater.
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