GOMARINGEN. So spritzig wie der Text geschrieben ist, so angeregt verlief das Publikumsgespräch mit der Autorin Ulrike Purschke nach der Lesung ihres Romans »Hendrikje, vorübergehend erschossen«. »Ich interessiere mich mehr für schwache Frauen«, gestand Purschke den Gästen von »Literatur unterm Dach« im Gomaringer Schloss. Die wollten mehr von Hendrikje wissen, dieser naiven Pechvogelin, bei der sich an Heiligabend die Katastrophen geradezu stapeln: Ihre Omi stirbt nach Genuss des Gänsebratens, ihr Atelier mit den Bildern für die geplante Ausstellung brennt ab, ihr Freund schasst sie wegen einer anderen und ihr rotes Rennrad wird geklaut. Da die Polizei von Brandstiftung ausgeht, steht Hendrikje flugs mit einem Riesenschuldenberg da und ihr Selbstmitleid treibt sie zum Selbstmord. Doch selbst der misslingt.
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