STUTTGART. So authentisch hätte ein »richtiges« Theater gar nicht sein können! Als Spielort für das Obdachlosen-Stück »Nebensache« von Gitte Kath und Jakob Mendel war das seit fünf Jahren leer stehende alte Brauereigebäude in der Nähe des Marienplatzes, das zuletzt Kunststudenten als experimentelle Galerie »Dinkelaka« diente, geradezu ideal. Der wohnsitzlose Mann, der im Stück seinen Werdegang vom Bauern zum Landstreicher erzählt, hatte seine Berber-Schlafstelle in einer Ecke auf nacktem Boden aufgeschlagen. Die Zuschauer saßen auf kunterbunt zusammengesammeltem Sitzmobiliar wie vom Sperrmüll. Mit dem Einpersonenstück für Kinder von fünf bis zehn Jahren und Erwachsene trat das Junge Ensemble Stuttgart - kurz: JES - erstmals an die Öffentlichkeit.
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