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»La Traviata« knapp am Eklat vorbeigeschrammt

BERLIN. Die »La Traviata«-Eröffnungspremiere der Festtage an der Berliner Staatsoper hätte am Wochenende fast in einem Eklat geendet. Wegen des Regiekonzepts von Peter Mussbach kam es wegen eines Meinungskampfs im Zuschauerraum fast bis zum Abbruch. In scharfem Kontrast zu Violettas strahlendem Outfit erschienen die Männer unisono in langen schwarzen Mänteln mit Schlapphüten oder gar Strumpfmasken. Der Einfall, die ganze Aufführung auch noch hinter einem Gazevorhang spielen zu lassen, führte gleich nach der Pause zu einem Zweikampf der Zwischenrufer im Zuschauerraum, bei dem auch mal deftig »Halt die Schnauze!« gerufen wurde, bis sich die Wogen wieder glätteten und die musikalische Brillanz des Abends triumphierte. Am Dirigentenpult stand Generalmusikdirektor Daniel Barenboim, für seine Leistung gefeiert wurde Bariton Thomas Hampson. (dpa)

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