METZINGEN. Mit dem Documenta-Teilnehmer Tadashi Kawamata hat die Stadt Metzingen einen Hochkaräter ins Ermstal geholt. Sein Schaffen, vor allem Installationen mit Holz im städtischen Raum von New York bis Tokio, dokumentiert er derzeit in einer Ausstellung im Projektraum in der Paulinenstraße 7.
Sein Hauptprojekt in Metzingen sollten riesige Holznester sein, die Kawamata auf vier Industriebauten pflanzen wollte, meist alte Fabrikschornsteine. Erst in der Realisierungsphase stellte sich heraus, dass bei jedem Standort ein Hinderungsgrund entgegen stand. Meist war es die Statik, die am Ende nicht deutschem Baurecht entsprach.
Nun will sich Kawamata ein Ersatzprojekt für Metzingen einfallen lassen. Die Stadt gefalle ihm schließlich. In welche Richtung es gehen könnte – das ist aber noch völlig unklar. (GEA)