TÜBINGEN. Der Künstler empfängt die Besucher im Skianzug, denn in der Shedhalle ist es fast so kalt wie draußen. Im Winter pausiert der Shedhallen-Künstlerverein, weshalb Serge le Goff den Raum für eine imposante Installation nutzen darf. Der seit 1992 in Tübingen lebende Franzose, bekannt geworden durch sein Schaffen mit dem kunterbunten Beiwerk der modernen Zivilisation, erläutert bereitwillig jedem Interessierten, woraus das Werk »SchwarzLICHT« besteht, das durch kleine Gucklöcher bewundert werden kann. Was wie eine Wolkenkratzer-Stadt mit vorgelagerter Landschaft erscheint, sind weiße Tapetenbahnen, Pfeiler und verstreutes Waschpulver mit dem Duft von Frische. Kunst für den Augenblick, sei dies, sagt der Künstler. Ebenso wie die rotierenden Projektionen von Johanna Huber, die geisterhaft über Wände und Decken »fließen«. Knipst man den Strom aus, ist die Kunst weg.
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