REUTLINGEN. Schon die Idee hat etwas Abgedrehtes: für die musikalische Inszenierung von Jean Genets »Die Zofen« den Requisiten des Stücks Töne zu entlocken. Teetassen, Kleiderstoff, Besteck, Werkzeug, Wecker, dazu noch raffinierte Sampler-Elektronik und zwei Männerstimmen mixen Michael Schneider und Jan Paul Werge in ihrem Theater-Geräuschlabor in der Planie 22 zu einem akustischen Ereignis, das seinesgleichen sucht. Gemeinsam hätten sie diesen Musikteil der Drei-Sparten-Produktion entwickelt, erzählt Jan Paul Werge, der dafür erstmals an die Tonne kam. »Michael und ich sind auf einer Wellenlänge, was die Liebe zum Skurrilen angeht«, sagt er und bekennt: »Wir sind beide Rampensäue«. Vom 14. bis 24. Januar kann man dies in den abschließenden »Zofen«-Vorstellungen nachprüfen. Darin ist auch seine »Lieblingsschauspielerin« zu sehen: Galina Freund, seine Frau.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.