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Kolb wettert gegen »trojanische Schaumschlägereien«

TÜBINGEN/TROJA. Der Streit um die Ausdehnung des historischen Troja geht weiter. Der Tübinger Ordinarius für Alte Geschichte, Prof. Frank Kolb, warf am Montag dem Troja-Ausgräber Prof. Manfred Korfmann »trojanische Schaumschlägereien« vor. Kolb berief sich auf Korfmanns Feststellung vor einer Woche, dass in der späten Bronzezeit (1750-1200 vor Christus) »die Unterstadt mit 270 000 Quadratmetern umwehrter Fläche 13 mal größer war als früher angenommen«. Dazu sagte Kolb: »In Wirklichkeit hat Korfmann nur wenige Hausreste aus zeitlich verschiedenen Siedlungsschichten ergraben«. Auch nach dem Ende von Korfmanns Grabungen verfüge man über keine klaren Anhaltspunkte für Ausdehnung und Einwohnerzahl der Siedlung. Korfmann hoffe anscheinend, durch ständiges Wiederholen unzutreffender Behauptungen die Öffentlichkeit beeinflussen zu können. (dpa)

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