REUTLINGEN. Gemächlich gleitet das Boot übern See. Im Kräuseln der Wasseroberfläche zerfließt sein Spiegelbild. Es ist ein altes Segelboot, und die Technik, in der das Bild gedruckt wurde, ist archaisch. Und doch wirkt die Szene wie eben jetzt. Es ist der spezielle Blick, der den Farbholzschnitt »In ruhigem Wasser« von Gyula Conrád so heutig wirken lässt. Der enge Ausschnitt, die verfremdete Farbe - fast wirkt das Bild wie ein am Computer bearbeitetes Foto. Und doch stammt es vom Anfang des 20. Jahrhunderts, wie alle Farbholzschnitte des ungarischen Jugendstils, die nun im Reutlinger Spendhaus gezeigt werden.
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