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Kermani empört über Kulturpreis-Aberkennung

FRANKFURT. Der muslimische Autor Navid Kermani hat empört auf die Aberkennung des hessischen Kulturpreises reagiert. »Sehr geehrter Herr Koch, ich hoffe, dass Sie sich wenigsten schämen«, schreibt er an die Adresse des hessischen Ministerpräsidenten in der FAZ. Kermani sollte als Vertreter des Islams den Kulturpreis gemeinsam mit dem katholischen Kardinal Karl Lehmann, dem ehemaligen evangelischen EKHN-Kirchenpräsidenten Peter Steinacker und dem Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden, Salomon Korn, erhalten. Lehmann und Steinacker weigerten sich aber, die Auszeichnung mit Kermani anzunehmen, weil dieser sich in einem Zeitungs-Essay negativ über das Kreuz-Symbol geäußert habe. Kermani betonte, die Aussagen seien lediglich der Ausgangspunkt seines Textes gewesen, der im weiteren zeige, wie ihn die Kraft der Jesus-Darstellung fast zum Gesinnungswandel bekehre. (dpa)

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