WIEN. Im Stausee sammeln sich Leichenteile. Ein Heer von Arbeitern besingt die Heimat. Drei Schneeflöckchen in Cheerleader-Kostümen polieren das beschädigte Image des Skigebietes am Kitzsteinhorn fröhlich auf. Grellen Witz und Abgründiges verwebt Elfriede Jelinek in ihrem Theatertext »Das Werk« über den Bau des Kraftwerks von Kaprun eng miteinander. Für die Uraufführung hat der junge Regisseur Nicolas Stemann Jelineks Wortschwall in einen kurzweiligen, Kalauer wie Sarkasmus gleichermaßen auskostenden Theaterabend gepackt. Nach der knapp zweistündigen Premiere am Freitagabend feierte das Publikum im Wiener Akademietheater Autorin, Ensemble und Regie gleichermaßen mit minutenlangem Applaus.
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