REUTLINGEN. Sich mit dem Schrecklichen in den ästhetischen Dimensionen der Kunst auseinanderzusetzen, ist eine zweischneidige Sache. Und hat doch Künstler zu allen Zeiten beflügelt. Auch für Robert Hammerstiel ist es ein Kristallisationskern seines Schaffens. Das Grauen, das seine Kunst antreibt, hat er als 12- bis 15-jähriger Jugendlicher selbst erlebt: als Insasse eines jener Lager, in denen die jugoslawischen Machthaber nach dem Zweiten Weltkrieg die in Ungnade gefallene donauschwäbisch-deutsche Bevölkerung internierten. Tausende verhungerten oder starben an Seuchen, ganze Familien wurden ausgelöscht.
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