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Haut vor dem Auge der Kamera

REUTLINGEN. »Verflixt, warum gibt die Kamera jetzt kein Bild!« Minuten vor dem Pressegespräch schraubt Andreas Hoffmann noch an seiner Installation »Hautkontakt« in der Reutlinger Art Gallery herum. Überprüft Kabel, baut die Kamera aus und ein, kontrolliert den Sensor des Drehtellers. Aber dann ist alles bereit. Wer sich auf den Drehteller stellt, idealerweise nackt, wird gescannt. Pore für Pore tastet sich das Auge einer Kamera, die in einem Kasten hoch wandert, über die Körperoberfläche. Oben auf dem Kameraschrank dreht sich ein Beamer und wirft das Bild riesenhaft vergrößert auf ein Rondell aus Fallschirmseide. Langsam wandert die Projektion den zartweißen Rundling entlang. Die Haut wird zum Kunstobjekt.

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