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Goethetext als »poetische Maschine«

WEIMAR. »Goethe, hilf' bitte!« Dieser verzweifelte Ausruf eines Mannes aus dem Zuschauerraum spiegelte die Stimmungslage am Donnerstagabend zur Premiere von Goethes »Faust II« in Weimar wider. Das Gros der Zuschauer im nicht ausverkauften Saal des Deutschen Nationaltheaters folgte verständnislos oder verärgert der Lesart des jungen Franzosen Laurent Chétouanes von der »Tragödie zweiter Teil«. Pfiffe, Gelächter, Buhrufe, eine Massenflucht zur Pause von mehr als einhundert Gästen, aber auch zustimmende Jauchzer und Applaus nach fast fünf Stunden Theater-Marathon zeigten die Meinungspole zu dem Werk, in dem Mephisto Faust in die »große Welt« und quer durch die Geschichte führt.

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