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Gewagte Thesen um den »blinden Sänger«

TÜBINGEN. Eigentlich sollte es ein Homer-Vortrag im Hinblick auf die Kunstwerke von Peter Brandes werden, was der Tübinger Professor und Troja-Forscher Dietrich Mannsperger im Schlossmuseum vorhatte. Aber dann platzte der Autor und vergleichende Literaturwissenschaftler Raoul Schrott mit seinen kühnen Thesen in der Frankfurter Allgemeinen (FAZ) heraus: Homer sei in Wahrheit ein griechischer Schreiber in assyrischen Diensten gewesen, und für seine Beschreibung des Trojanischen Krieges habe nicht die Region »Troas« im Nordwesten Kleinasiens Pate gestanden, sondern Kilikien in der heutigen Südosttürkei. Homers Epen »Ilias« und »Odyssee« sind in dieser Sicht ein Reflex auf das altorientalische Gilgamesch-Epos.

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