Aktuell Kultur

Gespaltenes Leben

STUTTGART. Ein ausgelassenes Fest lärmt am Anfang und am Ende von Volker Löschs »Medea« von der Bühne des Stuttgarter Schauspielhauses. Die Darsteller - fünf Berufsschauspieler und 16 türkisch-deutsche Laienspielerinnen - tanzen, lachen, machen Partyspiele und hüfen zu orientalischer Musik in einer Polonaise im Kreis. Eine mächtige Wand im nüchternen Design einer Flughafenhalle macht die Karussellfahrt auf der Drehbühne mit. Doch diese Wand kann auch stoppen, die Gruppen trennen, zur unüberwindlichen Mauer werden, während der Boden rotiert und die Menschen weitertreibt.

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