REUTLINGEN. Ein bei aller Virtuosität außergewöhnlich weiches und geschmeidiges Spiel erlebten die Zuhörer beim klassischen Gitarrenkonzert von Aldo Lagrutta im Spitalhof. Mit dem Programm »España« bot der venezolanische Musiker spanische Werke aus drei Jahrhunderten. Schon in der Sonata »Gran Solo« von Fernando Sor überraschte der organisch wirkende Übergang vom dramatisch gespreizten Lento zum in fulminantem Tempo gespielten Allegro: Bei Lagrutta bilden die zwei Tempi keinen Gegensatz, sondern das Allegro ist nur Fortführung der musikalischen Idee mit anderen Mitteln. Wer im schnellen Satz Vehemenz und Volumen erwartete, musste sich mit genauso filigraner Kunstfertigkeit wie im Lento auseinandersetzen.
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