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Geächtete Wörter

BOCHUM. Wenn ein Politiker einen Kollegen der »Propaganda« bezichtigt, weckt das bei manchem Assoziationen an das »Dritte Reich«. »Dann reagiert der politische Gegner extrem sensibel, dann ist das Sprachpolitik«, sagt der Historiker Lucien Hölscher, »und die ist zu einem eigenen Feld der Politik geworden.« Der Professor für Geschichtstheorie an der Ruhruniversität Bochum hat jetzt ein Buch zur »Political Correctness« herausgegeben (»Political Correctness. Der sprachpolitische Streit um die nationalsozialistischen Verbrechen.« Mit Beiträgen von Tillmann Bendikowski, Thomas Mittmann, Gunnar Sandkühler, Wallstein Verlag, Göttingen). Die These des Bandes: Im Laufe der deutschen Geschichte nach 1945 hat sich ein spezifischer Umgang mit dem Sprechen über die NS-Vergangenheit herausgebildet.

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